Abenteuer
Eisklettern im Schwarzbubenland
Geniales
Eisklettern beim St. Fridli - Wasserfall / Sigbachfall
10. Januar 2009
Der grösste
Wasserfall im Schwarzbubenland zwischen Nunningen und Beinwil!
Die Teilnehmer und
Fotografen:
Christoph Wehrli,
Tourenleiter
Kilian Wehrli, Bruder
des Christoph
Raphael Haberthür,
Freund, Bergkumpel, Arzt
Georg Grolimund, der
Schreibende / z. T. Knipsende
Wir haben heute etwas Unglaubliches
gemacht: Der grösste Wasserfall im Schwarzbubenland, St. Fridli,
zwischen Nunningen und Beinwil gelegen, ist total vereist. Wir waren im
Winter zum ersten Mal da. Nun ist die Zeit und die Kälte reif dafür,
dass wir es probieren, dass wir kommen. Am liebsten wären wir gekommen,
um zu bleiben.
Zwar ist der grosse Zapfen
noch nicht verbunden von oben nach unten, aber gegenüber lockten
uns herrliche Eiswände und ein durchgehender Eisfall, wo wir abseilten.
Gleich nebenan konnten wir Eisklettern in höchster Vollendung.
Die "Klus" steht
vor uns!
Ganz unten am Bach. ( Mittwoch
)
Wir starteten heute Samstag
Morgen um 09 30 h. Es ist minus 10, 5 Grad. wir wollen pröbeln, kennen
das Metier des Eiskletterens noch nicht. Nebenan holzen die Förster
und es kracht im Wald. Später kommt die Sonne.
Am Mittwoch habe ich es mir
erstmals im Winter angeschaut. Es ist einfach genial. die Region heisst
auf der Landkarte Fäldmenegg, ganz in der Nähe befindet sich
der Nunningerberg. Im April 2007 war ich das erste Mal hier während
einer Frühlingswanderung. Es ist einfach fantastisch, was die Natur
hier und jetzt im Winter geschaffen hat. Und dies noch fast vor unserer
Haustür.
Zuvor kam ein Mail von Christoph
mit diesem folgendem Text: :
Hoi zäme
Die Bedingungen sind perfekt und es kann losgehen. Wir müssen aber
morgen durch die anhaltende Kälte nicht schon um 08:00 Uhr los.Da
es immer noch "Saukalt" ist gehen wir erst um 09:00 Uhr zum
St. Fridolin- Wasserfall beim Hinter Birtis Hof in Beinwil.
Ich werde um 08:45 Rafi abholen, dann Gago um 08:55 Uhr. Peter Wehrli
wird und mit seiner Semi-Prof Kamera uns begleiten und das Abenteuer auf
Fotos festhalten. Bitte schaut euch das Material voher nochmals genau
an! Evt. die Steigeisen auf die Skitourenschuhe anpassen, da es besser
geht mit einem harten Schuh als mit Lederschuhe!
Gruss und bis morgen! Tourenleiter Christoph Wehrli
Die Tour geht auf eigenes Risiko!
Der Beginn im unteren Teil!
Und weiter:
Hoi zäma!
Es ist Saukalt und dies
für eine kurze Zeit! Für Eisklettern im Hinterbirtis oder im
Kalbrunnenthal ist es perfekt! Die Temperaturen liegen weit unter -0 .
Wann: Sa. 08:00 Uhr ->
Hinterbirtis Wasserfall / oder Kaltbrunnenthal (Muss ich mir noch anschauen)
Material: Kunstoffschuhe mit Steigeisen oder 14 Zacken- Steileis-Steigeisen
(Lederschuhe gehen auch) Zwei Eisgräte -> Gute Eispickel 50 cm
gehen auch da wir TOPROPE klettern (Sicherung von oben) Eisnägel
/ Schrauben / 2 Schlingen 50 cm / 1m / 3 Expressschlingen / 2 HMS Karabiner,
Helm / Handschuhe / Brille -> wegen Eissplitter! Gute warme Kleider
-> da es ja Eisklettern ist = Kalt. Warmer Tee! Fotomaterial.
Bitte sendet mir ein Mail
oder ruft mich an 079 262 98 72
Seile nehme ich mit! Es
soll aber kein Massentourismus werden! Eisklettern ist gefährlich
und nur für gute Bergsteiger / Kletterer geeignet!!!!!!!!!!!
Gruss Christoph
Wehrli
Aus der Homepage der Gemeinde
Nunningen:
Eine überhängende
Felsenarena von überwältigender Grösse kennzeichnet den
St. Fridli-Wasserfall, dort wo der Siggbach über die gewölbte
Felswand fliesst. Das Wasser, das sich am Stierenberg, der kleinen Weid
und der Wanne sammelt, fällt hier rund zwanzig Meter in die Tiefe.
Geradezu imposant wirkt der Fall bei grosser Kälte im Winter. Dann
nämlich bildet sich von unten her ein riesiger kegelförmiger
Eisstalagmit. Von oben wächst ein kleinerer zylindrischer Eisstalaktit.
Falls die Kälte genügend lange andauert, wachsen die beiden
Tropfsteine zusammen.
Wegbeschreibung:
Der Wasserfall liegt auf der
Südseite der Fäldmenegg gegenüber des Hofes Hinterbirtis.
Erreichbar ist der Wasserfall auch über den Nunninger-Berg.
Geografische Inf.:
Koordinaten: 614.39 / 247.6
Weitere Angebote: Erinnerungstafel des unvergesslichen Schlangenhansi.
Die St. Fridli Quelle
Es gibt auch eine Legende zu
diesem felsigen Gebiet. Im 5. und 6. Jahrhundert soll der heilige Fridolin
mit Kälbern in eine Höhle gestiegen sein, diese durchquert haben,
um dann bei Säckingen mit ausgewachsenen Ochsen wieder ans Tageslicht
zu gelangen.
Das Wasser des St. Fridli kann
Vieh und Menschen vor Krankheiten heilen. So wanderten in schwierigen
Zeiten die Nunninger oft zur Fürbitte in den St. Fridli, um heilendes
Wasser zu holen.
St. Fridli
Eis - Impressionen dieser speziellen
Naturregion.
Christoph Wehrli beim abseilen
über den Eisfall. Dieser ist ca. 12 Meter hoch.
Raphi
Kilian
Besuch.......von Toni aus Bretzwil.
Gago
Mitten im abseilen.......
Der MEGA - Zapfen vom grossen
Wasserfall!
Oben und unten. 20 Meter Differenz!
Unsere erste Eiswand! Der Tourenleiter
Christoph steigt in die Wand ein und schafft es.
Fast oben.....
Kilian
Georg ( Gago )
Krampf, Kramph und hoch......ich
seh nichts mehr!
Christoph beim sichern.
Raphael LIVE!
Und noch höher......
So guet!
Das Gruppenbild!
Ein Blick vis a vis.
Der Grössenvergleich!
Mensch und Eis!
Der Wanderweg zurück zum
hinter Birtis.
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